07.05.2015

Neurologie in Altenburg zertifiziert als „Regionales Multiple Sklerose–Zentrum“

Seit April sind die neurologischen Arztpraxen im Medizinischen Versorgungszentrum von Dr. Thomas Krause, Dr. Henrik Pradel, Dr. Ulrike Haase und Anett Stoll, die Klinik für Neurologie am Klinikum Altenburger Land und die Klinik für Ambulante Rehabilitation im MEDICUM als „Regionales MS–Zentrum“ zertifiziert.

Altenburg, April 2015: Dabei handelt es sich um eine Empfehlung der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG), die an ganz konkrete Kriterien gebunden ist. Die Auszeichnung als „Regionales MS-Zentrum“ soll den Erkrankten eine unabhängige und verlässliche Orientierung geben.


Seit über 10 Jahren werden im Altenburger Klinikum Patienten mit der Erkrankung Multiple Sklerose (MS) diagnostiziert und behandelt. Die Diagnose von MS ist nicht einfach, da die Krankheit mit unterschiedlichen Symptomen einhergeht. Im Laufe der Zeit ist die Zahl der betroffenen Patienten stetig gestiegen. „Die gesamte Behandlungskette, die wir hier anbieten können, macht uns besonders“ erläutert der Chefarzt der Klinik für Neurologie, Prof. Dr. Jörg Berrouschot. „Wir verfügen über Erfahrungen in der Behandlung der Krankheit im ambulanten Bereich in den neurologischen Praxen, außerdem im stationären Bereich in der Klinik, und darauf aufbauend können wir die Behandlung unserer Patienten in der Klinik für Ambulante Rehabilitation fortführen“ verweist er auf die Einzigartigkeit des Ineinandergreifens der hiesigen Strukturen. Ein Schwerpunkt der Ambulanz und der Klinik liegt in der Behandlung von Patienten, die von einem schweren und aggressiven Verlauf der MS betroffen sind. Seit etwa einem Jahr verfügen die Mediziner über neue Medikamente für diese Patienten. „Neben dem Universitätsklinikum Dresden haben wir bisher die größten Erfahrungen im mitteldeutschen Raum mit dieser neuen Behandlungsmöglichkeit“.
Heute muss niemand mehr in den Rollstuhl, der jetzt die Diagnose Multiple Sklerose gestellt bekommt“ ist sich Prof. Berrouschot sicher. Wichtig ist, sehr frühzeitig mit diesen neuen Medikamenten behandelt zu werden. Das erhöht die Chance, durch die Krankheit nicht so stark eingeschränkt zu werden.


In diesem Jahr zum 13. Mal lädt die Klinik für Neurologie am 10. Juni zum jährlichen MS-Tag ins Klinikum Altenburger Land ein. Hier erfahren Betroffene, Angehörige und alle Interessierten mehr zur Erkrankung Multiple Sklerose.
 

Text: Christine Helbig


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