Altenburg, 22. 11.2021 - „Wir haben an unserem Impftag am Sonnabend 574 Bürger des Altenburger Landes geimpft, oder genauer gesagt „geboostert“. Die Stimmung war ausgezeichnet, die Menschen waren extrem dankbar. Die Organisation war perfekt, das klappte alles wie am Schnürchen, ohne jegliche Wartezeiten oder lange Schlangen. Und mein großer Dank gilt natürlich allen freiwilligen Helfern von MVZ und Klinikum. Sie haben das mit so viel positiver Energie, Freude und Einsatzbereitschaft gemacht – da kann man nur den Hut vor ziehen.“ – mit diesen Worten zog der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Jörg Berrouschot ein Resümee des Booster-Impftages am 20. November 2021 im MEDICUM und dankte allen, die zum Gelingen beitrugen.
Schon kurz nach 7 Uhr stellten sich die ersten Impfwilligen ein. Pünktlich 8 Uhr waren die Vorbereitungen abgeschlossen, die Wartenden wurden empfangen, mit den Formalitäten vertraut gemacht und konnten in Ruhe die Fragebögen ausfüllen. Ähnlich einem Impfzentrum wurden die Patienten durch den gesamten Impfablauf geleitet. Es wurde Temperatur gemessen, ein Arztgespräch angeboten, die bisherigen Impfungen kontrolliert. Kolleginnen und Kollegen des Klinikums und des MVZ hatten diese freiwillige Aufgabe übernommen.
An diesem Tag war auch wieder der Andrang Impfwilliger im Impfzentrum in Schmölln groß. In kurzer Absprache untereinander nutzte auch das Impfzentrum die Impfaktion des Klinikums und verwies einen Teil seiner Patienten ins MEDICUM, um insgesamt Wartezeiten zu verkürzen. So gestaltete sich der Ablauf des Booster-Impftages sehr dynamisch. Bereits 11:30 Uhr waren 300 Imfpdosen verimpft. Es sollten an diesem Tag insgesamt noch 574 Impfdosen werden.
Um diesen besonderen Impftermin für die Menschen im Altenburger Land anbieten zu können, hatten Mitarbeitende des Klinikums unter der Organisation von Leitender Oberärztin Dr. Anett Riedel-Stoll und der Assistentin der MVZ-Geschäftsführung Diana Renner alle Hände voll zu tun. Alle Helferinnen und Helfer taten dies in dem Bewusstsein, dass gerade die älteren Menschen durch das Corona-Virus am stärksten gefährdet sind. „Da sie die ersten waren, die überhaupt Impfungen erhielten, ist bei ihnen der Bedarf nach Booster-Impfungen auch am größten“ erläuterte Prof. Berrouschot den Grund für die Impfaktion. „Wenn die Menschen besser geschützt sind, müssen weniger Corona-Patienten im Klinikum behandelt werden. Davon profitieren wir alle, wenn wir im Klinikum genug Kapazitäten haben, uns um Notfallpatienten und alle anderen, die auch unserer Hilfe bedürfen, kümmern zu können.“
Momentan steigt die Zahl der Corona-Patienten im Klinikum deutlich an.
Text: Christine Helbig